Unsere Ortsgruppe kann auf eine lange Geschichte zurückblicken. Gegründet 1913 als Ortgruppe Langenwang-Hönigsberg hatte man schon nach einem Jahr 62 Mitglieder.

Am 6. Dezember 1925 wurde die damailge Ganzalmhütte für die Allgemeinheit eröffnet. Dadurch wurde ein Stützpunkt am Berg für Wanderer, Freunde und Besucher geschaffen.

Nach dem 2. Weltkrieg wurde wieder an der Weiterentwicklung des Vereins gearbeitet. 1946 wurde der Name auf Naturfreunde Ortsgruppe Hönigsberg geändert. Verlorengegangenes Gut wurde neu angeschafft und die Grundangelegenheiten konnten mit den weideberechtgten Bauern und den Bundesforsten geklärt werden.
In die Ganzalmhütte zog auch mehr Komfort ein. Ohne maschinelle Hilfe wurde eine Wasserleitung von einer 1,4km entfernten Quelle zur Hütte gelegt.
Bis in die 80er Jahre durften die Naturfreunde Hönigsberg die Wintersportwochen der Firma Schöller Bleckmann durchführen. In dieser Woche konnten die Werksarbeten Rodeln, Schifahren oder Eisstockschießen.

Doch die Zeit hinterlies auch bei der urigen Ganzalmhütte ihre Spuren und 1969 wurde bschlossen einen Neubau zu errichten. Nach einem Jahr der Planung wurde am 29. Mai 1970 der Spatenstich durchgeführt.
Die Naturfreunde Hönigsberg inverstierten 21.855 unentgeltlche freiwillige Arbeitsstunden in den Bau. Nach sieben Jahren Bauzeit war es am 11. September 1977 dann soweit. Die Naturfreunde Hönigsberg konnten in das Neue Schutzhaus übersiedeln.
Auch für die alte Hütte konnten noch Mittel für die Renovierung aufgebracht werden. Sie bekam einen Waschraum, WC Anlagen und Holzlagerplatz. Zusätzlich wurde am Bärenkogelsattel ein kleiner Grundstück erwobern auf dem eine Garage für unser Skidoo errichtet wurde.
Auch in den folgenden Jahrzehnten wurde fliessig an der Hütte weitergearbeitet. Wurde anfangs noch per Aggregat Strom erzeugt, ist nun die Hütte an das Stomnetz angeschlossen. Eine Photovoltaik Anlage macht sie ein wenig autonomer. Auch die Zimmer, die Sanitäranlagen und das Dach wurden einer Renovierung unterzogen.

Durch die neue Schutzhütte ergaben sich auch neue Veranstaltungsmöglichkeiten. So gab es von 1978 bis 1986 eine eigene Renngruppe und  jährliche Vereinsmeisterschaften auf der Alm. Weiters wurden die beliebten ER&SIE Läufe sowie Sauschädelrennen veranstaltet. Das Sauschädelrennen bestand neben dem Sprunglauf  aus einem Schirennen, in dem der oder die nächste an der Mittelzeit als Bester gewertet wurde. Der Sieger bekam so wie der Name schon erahnen lässt einen Sauschädel anstatt eines Pokals.

Ab den 90er Jahren begann die Kooperation in Form von Kinderschikursen mit den Volksschulen in Mürzzuschlag und Hönigsberg. Die Naturfreunde Hönigsberg sind bei der Schikursdurchführung sehr erfahren. Werden doch schon seit 1955 Kinderschikurse angeboten. Die Austragungsorte wechselten immer wieder. Die anfänglichen Halbtagskurse fanden auf verschneiten Wiesen rund um Hönigsberg statt. Seit 1998 gibt es Ganztageskurse auf den Pisten der nahe gelegenen Familienschigebiete. 

Natürlich gibt es auch Veranstaltungen für die erfahrernen WintersportlerInnen. Schon seit viele Jahren zählen Schiurlaube, Schitage und Winterbergtouren zu unseren jährlichen Veranstaltungen.

Auch einen Wermutstropfen gab es für unsere Ortgruppe zu verdauen. Nach vielen vielen Jahren konnte die alte Ganzalmhütte nicht mehr von den Natrufreunden Hönigsberg weitergeführt werden. Sie ging in den Besitz der weideberechtigten Bauern über. Als Kompensation gab es einen Gundstückstausch.

Obmänner und Obfrauen seit 1913

1913-1939         Julius Maier
1939-1951         Alexander Tenhalter
1951-1986         Karl Schlagbauer
1986-1996         Adolf Schrittwieser
1996-2003         Jutta Prochazka
2003-2016         Gert Steinacher
ab 2016              Josef Budl